Die Tage rund um den 15. August sind sehr besondere Tage in Brenzone, da neben Maria Himmelfahrt in der Fraktion Marniga auch eine der religiösen Figuren der Gemeinde, der Heilige Rochus, gefeiert wird.
Die Tradition dieser Feierlichkeit reicht weit in der Zeit zurück und die Einwohner des Dorfes sind stolz auf diesen Feiertag, der jährlich innerhalb der christlichen Gemeinde gefeiert wird.
Die Einwohner bringen eine Staute des Heiligen in Form einer Prozession, die auf Rosenblüten verläuft, in die Kirche San Giovanni Battista. Das Rahmenprogramm zu diesem Ritus ist ein dreitägiges Fest mit Tanz, Musik und Folklore für Groß und Klein. Der Hauptakteur auf dem Fest ist ein genüsslicher Risotto, der mit einer Prise Parmesankäse serviert wird.
Es freut uns besonders, dass diese Traditionen immer noch aufrecht erhalten sind (auch wenn manche verändert wurden, wie Sie in den folgenden Blog-Einträgen sehen werden) und dem Heiligen Rochus immer noch gedacht wird. Die Tradition besagt, dass ein Jagdhund mit dem Namen „Reste“ seinem Besitzer Gottardo Pallastrelli jeden Abend ein Stück Brot vom Tisch klaute. Eines Abends verfolgte das neugierige Herrchen seinen Hund und fand heraus, dass es sich bei dem Empfänger der Brote um den kranken und leidenden Rochus handelte, der Gottardo dazu bekehrte, den Bedürftigen und den Pestkranken zu helfen. Somit fand Rochus seinen ersten Anhänger. Seit diesem Tag wurde der Heilige Rochus immer mit einem Hund an seiner Seite dargestellt.
Die Männer behandelten Rochus “wie einen Hund” und es war ein Hund, der ihn “wie einen Mensch” behandelt hat. Wir im Hotel Brenzone halten sehr viel von dieser Geschichte, da auch wir der Überzeugung sind, dass jeder Hund über lebenswichtige Eigenschaften wie Treue, Wachsamkeit, Stärke und Tugend verfügt.
Posts
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen