Quelle der Segelmeister, Paradies für die
Liebhaber des Windsurfens und des Kiteboardens: Brenzone lockt jeden Sommer
eine große Anzahl von Windliebhabern an den Gardasee.
In den frühen Morgenstunden kann man bereits einen
stetigen starken Nordwind genießen und somit bereits früh mit den ersten
Übungen beginnen. Der „Peler“ ergibt sich aus der attraktiven Lage des Sees,
welcher am Fuße der traumhaften Dolomiten liegt. Dieselbe Situation entsteht am
Abend, wo der Wind eine Abkühlung für die schwülen Sommernächte bietet.
Weitaus freundlicher ist die aus dem Süden
kommende Brise, welche die Nachmittage im Sommer erfrischt. Vom lateinischen
Wort „aura“ (Atem) abgeleitet wird dieser Wind heute „Ora“ genannt. In unserem
Dorf weht dieser Wind in den ersten Stunden des Nachmittags. Es bedeutet nichts
Gutes, wenn er bereits am Morgen weht, da er dann Regenwolken nach Brenzone
bringt. Jedoch ist auch dieser Wind sowohl für den Sport als auch für das
Nickerchen nach dem Mittagessen in der Sonne sehr wichtig.
Dies lässt diese beiden Winde durchaus als
Freunde erscheinen, wenn auch die Einwohner unseres Dorfes wissen, mit welcher
Kraft sie sich zumalen präsentieren können. Es kann passieren, dass Sie gerade
noch am Tisch sitzen und ein schönes Fischmenü zu sich nehmen, und der Gastgeber
Sie trotz der schwärzesten Wolken beruhigt, dass kein Regen kommen wird; im
Gegensatz dazu kann er auch bei klarem Himmel aufgeregt hin- und herlaufen, im
Bewusstsein, dass es zu einem heftigen Sturm kommen wird.
Zurück zur Einleitung: Wenn Sie gefragt werden,
welches Lüftchen in Brenzone weht, könnnen Sie ruhig antworten: „Ein sehr
angenehmes Lüftchen!“
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